Die Zukunft gehört dem Radfahren
Das Mobilitätsverhalten der Bundesbürger hat sich in den letzten Jahren rasant verändert. Dabei hat sich das Fahrrad zunehmend als Begleiter in allen Lebenslagen entwickelt. Es bietet eine individuelle, flexible, umweltbewusste und zeitsparende Form der Mobilität. Zudem ist das Fahrradfahren gut für die Gesundheit, schont die Umwelt und hat somit eine große Bedeutung für die Zukunft.
City- und Trekkingräder haben sich als Symbol des neuen Mobilitätsverhaltens etabliert. Hinzu kommen zunehmend E-Bikes. Während City- und Trekkingräder in etwa die Verkaufszahlen gehalten haben, erfahren E-Bikes einen wahren Boom und verschaffen der gesamten Fahrradbranche weiter gute Umsätze. 2015 geht man von etwa 5.200.000 verkauften Fahrrädern aus. Dabei haben E-Bikes einen Anteil von mittlerweile 15 Prozent, was in etwa einer Zahl von 600.000 Bikes entspricht.
Der Zweirad-Industrie-Verband e. V. (ZIV) geht davon aus, dass alleine im ersten Halbjahr 2015 etwa 2,86 Millionen Fahrräder verkauft wurden, was in etwa einer Steigerung um etwa zwei Prozent entspricht. Der ZIV geht davon aus, dass dieser positive Trend bei gleichbleibenden Witterungsverhältnissen bestehen bleibt.
Während die Inlandsproduktion sich in etwa auf Vorjahresniveau gehalten hat, ergibt sich bei den Importen eine andere Situation. Die Zahl der Importfahrräder und E-Bikes lag deutlich über der des Vorjahres. Die Exporte können gegenwärtig nicht eingeschätzt werden, da der bisherige Jahresverlauf schwankend war.
Zum veränderten Mobilitätsverhalten gehört natürlich noch mehr dazu, nämlich die Schaffung von Gelegenheiten, Fahrräder im öffentlichen Raum sicher abzustellen, zu befestigen oder anzulehnen. Um es Radfahrern einfacher zu machen, verfügen viele Städte und Gemeinden über Möglichkeiten, ein Fahrrad abzustellen. Dabei haben sich verschiedene Systeme, wie unter anderem auch Wand- und Deckensysteme als Fahrradhalter für Keller und Garage etabliert.