Dienstag, 15. Dezember 2015

Die Zukunft gehört dem Radfahren

Die Zukunft gehört dem Radfahren


Das Mobilitätsverhalten der Bundesbürger hat sich in den letzten Jahren rasant verändert. Dabei hat sich das Fahrrad zunehmend als Begleiter in allen Lebenslagen entwickelt. Es bietet eine individuelle, flexible, umweltbewusste und zeitsparende Form der Mobilität. Zudem ist das Fahrradfahren gut für die Gesundheit, schont die Umwelt und hat somit eine große Bedeutung für die Zukunft.

City- und Trekkingräder haben sich als Symbol des neuen Mobilitätsverhaltens etabliert. Hinzu kommen zunehmend E-Bikes. Während City- und Trekkingräder in etwa die Verkaufszahlen gehalten haben, erfahren E-Bikes einen wahren Boom und verschaffen der gesamten Fahrradbranche weiter gute Umsätze. 2015 geht man von etwa 5.200.000 verkauften Fahrrädern aus. Dabei haben E-Bikes einen Anteil von mittlerweile 15 Prozent, was in etwa einer Zahl von 600.000 Bikes entspricht.

Der Zweirad-Industrie-Verband e. V. (ZIV) geht davon aus, dass alleine im ersten Halbjahr 2015 etwa 2,86 Millionen Fahrräder verkauft wurden, was in etwa einer Steigerung um etwa zwei Prozent entspricht. Der ZIV geht davon aus, dass dieser positive Trend bei gleichbleibenden Witterungsverhältnissen bestehen bleibt.

Während die Inlandsproduktion sich in etwa auf Vorjahresniveau gehalten hat, ergibt sich bei den Importen eine andere Situation. Die Zahl der Importfahrräder und E-Bikes lag deutlich über der des Vorjahres. Die Exporte können gegenwärtig nicht eingeschätzt werden, da der bisherige Jahresverlauf schwankend war.

Zum veränderten Mobilitätsverhalten gehört natürlich noch mehr dazu, nämlich die Schaffung von Gelegenheiten, Fahrräder im öffentlichen Raum sicher abzustellen, zu befestigen oder anzulehnen. Um es Radfahrern einfacher zu machen, verfügen viele Städte und Gemeinden über Möglichkeiten, ein Fahrrad abzustellen. Dabei haben sich verschiedene Systeme, wie unter anderem auch Wand- und Deckensysteme als Fahrradhalter für Keller und Garage etabliert.



Messe Eurobike 2015 und 2016 


Die Eurobike ist die globale Leitmesse des Fahrradhandels und bietet einen umfassenden Überblick über die gesamte Branche und ihre Funktionen. Die Messe fand 2015 in Friedrichshafen statt, wo sich vom 26. bis 29. August 45.870 Fachbesucher aus insgesamt 103 Ländern bei 1.350 Ausstellern aus 53 verschiedenen Nationen über die neusten Entwicklungen informierten. Alleine am Publikumstag hatte die Messe 20.730 Besucher.

Die "Eurobike 2015" spiegelt die Gesamtentwicklung der Fahrradbranche wieder, die sich durch Optimismus quer durch die ganze Branche auszeichnet. Eine Umfrage unter Fachbesuchern ergab, dass etwa 70 Prozent der Gäste die konjunkturelle Situation von Fahrrädern steigend und nur 20 Prozent gleichbleibend beurteilen. Die Messe machte weiterhin deutlich, dass der E-Bike-Sektor ein starker Wachstumsmotor der gesamten Branche ist. Hinzu kommen weitere Teilbereiche, wie zum Beispiel Vernetzungen oder multimediale Anwendungen am Fahrrad.

Die Messe hat bewiesen, dass der Zuspruch sehr gut war. Geplant ist, dass die Eurobike 2016 durch einen zweiten Publikumstag und "Testmöglichkeiten" für Besucher neu konzipiert und erweitert wird. Ein "Demo Day", der bislang am vorletzten Tag der Fachmesse stattfand, soll permanenter Bestandteil der Messe werden. Daneben ist eine geänderte Tagesfolge von mittwochs bis sonntags geplant, wobei Mittwoch bis Freitag Fachbesuchern vorbehalten sein soll. Endverbraucher erhalten die Gelegenheit, die Messe am Wochenende zu besuchen.

Das Eurobike-Logo

"Parken für Fahrräder"


Konsequenz aus dem Fahrradboom ist die Schaffung von Möglichkeiten, Fahrräder sicher und witterungsgeschützt abzustellen. Für diesen Zweck gibt es verschiedene Fahrradhalter, Fahrradgaragen, Fahrradboxen, Anlehnbügel für draußen oder sogar Reihenanlagen, an denen gleich mehrere Räder abgestellt werden können. Viele Fahrradständer sind aus hochwertigem Stahl gefertigt und erfüllen höchsten Ansprüchen.

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