Dienstag, 1. Dezember 2015

Mit dem richtigen Verkehrskonzept lässt sich die Fahrradkultur in Deutschland ausbauen

Sichere Verkehrskonzepte für Fahrräder sollen die Radfahrer unterstützen


Das Fahrrad gehört nach wie vor zu einem der unterschätzten Verkehrsmittel. Im Gegensatz zu unseren niederländischen Nachbarn, schwören nicht ganz so viele Menschen auf den Drahtesel, die Zahl der Nutzer wächst jedoch jährlich. Schuld am langsamen Wachstum sind sicherlich gleich mehrere Gründe. Zum einen sind es undurchdachte Verkehrskonzepte die in der einen Stadt greifen und im nächsten Ort nicht mehr vorhanden sind, zum anderen gilt der Fahrradfahrer in Ballungsräumen bisweilen eher zu einem lästigen Hindernis für Autofahrer. Trotz all dieser Aspekte erfreut sich das Fahrrad einer wachsenden Beliebtheit. Mit den Jahren wurde es Verkehrssicher, robuster und auch in Sachen Diebstahlsicherheit hat sich vieles getan. Zusätzlich dazu gesellt sich der hohe Fitness-Aspekt sowie die Individualität die der Nutzer beim Radfahren erleben kann. Grund genug also, die Fahrradkultur im ganzen etwas genauer zu betrachten.

Chaos in deutschen Städten


Deutschland ist das Land der Autofahrer und des Bürokratie-Dschungels. Trotzdem lieben die Deutschen die Freiheit auf dem Fahrrad genauso wie die erfrischende Naturluft, den Sport und den Sonntagsausflug mit dem Rad. Dieses Chaos an Bedürfnissen ist sicherlich einer der Gründe, weshalb sich die Konzepte für einen sicheren Fahrradverkehr von Stadt zu Stadt so stark voneinander unterscheiden. Viele Gemeinden schneiden sich bereits eine große Scheibe aus den Gegebenheiten der Niederlande ab. Sie unterteilen die Straße nicht nur in Fahrbahn für Autos und Fußgänger, sondern bieten dem Fahrrad eine geeignete dritte Fahrspur. Innerorts klappt diese Lösung seit Jahren sehr gut.



Der Radhelm sorgt für einen enormen Schutz


Autofahrer haben sich in solchen Städten schon längst an die neue Verkehrslage angepasst und schenken den Radfahrern eine größere Beachtung. Sobald die Ortschaft mit dem Fahrrad verlassen wird, Feldwege durchkreuzt und in andere Städte gefahren wird, zeigt sich nicht selten ein verwirrendes Bild. Dort wo eben noch rötliche Fahrradwege die Fahrbahn kennzeichneten, herrscht plötzlich gähnende Leere. Die Folge ist ein Ausweichen auf die Straße die für den Fahrradfahrer nicht immer mit positiven Effekten geprägt ist. Gut wer in solchen Situationen an die eigene Sicherheit denkt und mit einem hochwertigen Fahrradhelm ausgestattet ist.

Viele Gemeinden unterstützen die Fahrradfahrer


Eine deutschlandweite Einigung wie es in den Niederlanden der Fall ist, würde den Straßenverkehr für viele Fahrradfahrer sicherer gestalten. Dabei gibt es durchaus positives zu berichten. Mittlerweile haben viele Städte realisiert das die Fahrradfahrer deutlich dazu beitragen, Staus auf den Straßen zu verringern und die Lärm- sowie Geruchsbelästigung durch Kraftfahrzeuge zu reduzieren. Um die Fahrradfahrer zu unterstützen wurden viele Bahnhöfe mit Fahrrad-Stationen ausgestattet. Diese Radstationen gehören Deutschlandweit zwar noch zu einem seltenen Anblick, werden jedoch jedes Jahr häufiger gesichtet. Hier wird deutlich, das viele Gemeinden die Zeichen der Zeit erkannt haben.

Perfekte Lagerung in Fahrradstationen


In solchen Fahrradstationen können die Radfahrer Ihre Räder sicher, vor Wind und Wetter sowie Diebstählen geschützt, aufbewahren. Besonders Berufspendler die Ihre Fahrt von Zuhause aus mit dem Fahrrad zum Bahnhof antreten freuen sich über diese gelungene Alternative. Denn nun kann auf das teure Auto verzichtet werden und gleichzeitig dem Körper die nötige Fitness geboten werden. Wer es einmal eilig hat, dem bieten viele Standorte in der Stadt solide Fahrradständer. Mit einem hochwertigen Schloss lässt sich das Fahrrad auch hier eine Zeit lang abstellen. Diese Ständer sind teilweise sogar überdacht, so das die Räder vor Regen geschützt werden.

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