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Montag, 1. August 2016

Fahrradparksysteme im Wandel der Zeit – von der Fahrradklemme zum modernen Fahrradparker

Fahrradparksysteme im Wandel der Zeit – von der Fahrradklemme zum modernen Fahrradparker 


Fahrrad und Lifestyle? Viele mögen meinen, das passe nicht zusammen. Doch in den vergangenen Jahren ist eine neue Philosophie des Radfahrens entstanden. Mittlerweile ist das Fahrrad aus unserem Leben nicht mehr wegzudenken: mit dem Rad zur Arbeit, Touren am Wochenende mit der Familie, Fahrradurlaub in Deutschland oder auch im Ausland. Neben den gesundheitlichen und ökologischen Aspekten spielen oftmals die ökonomischen Gesichtspunkte eine entscheidende Rolle. So beugt tägliche Bewegung nicht nur Krankheiten vor, es hält auch fit. Besonders in der Großstadt ist es oftmals von Vorteil mit dem Rad zu fahren, da man sich so dem stressigen und nervigen Verkehr zur Rush-Hour entziehen kann. Außerdem trägt man mit dem Umstieg auf das Rad nicht zur Umweltbelastung bei. Selbstverständlich spart man zudem noch die Kosten für das Benzin und für die Reparaturen in der Werkstatt. Hinzukommen die mittlerweile sehr gut ausgebauten Fahrradwege, die nicht nur die Wege in der Stadt verkürzen, sondern auch im ländlichen Bereich die Ortschaften näher aneinander bringen. Diese Aspekte zeigen, dass das Fahrradfahren heutzutage mehr als nur einfach ein Zeitvertreib oder eine illustre Freizeitbeschäftigung ist. An das Fahrrad und sein Zubehör werden hohe Ansprüche gestellt. Der technische Aspekt und die Sicherheit spielen eine immer größer werdende Rolle. Somit sind Fahrradständer heutzutage nicht einfach nur Fahrradständer – sie müssen zahlreiche Kriterien erfüllen, um als sicherer Abstellplatz zu gelten.

Per Definition ist der Fahrradständer allgemein ein Gerät, welches das Abstellen des Fahrrades erlaubt. Verschiedene Aspekte müssen hierbei allerdings beachtet werden, damit ein sicheres Abstellen des Zweirades gewährleistet ist. Im Laufe der Jahre haben sich nicht nur das Aussehen der Abstellständer, sondern auch deren Funktionalität und die Sicherheitsansprüche geändert. Dabei ist ein Trend hin zu immer höheren Ansprüchen klar erkennbar.

Fahrräder gibt es bereits seit 19. Jahrhundert. Aus heutiger Sicht wirken die ersten mehrrädrigen Fortbewegungsmittel eher amüsant und haben wenig mit den heute gängigen Fahrradtypen gemeinsam. Erst im Laufe der Zeit wurden die Anzahl der notwendigen Räder immer weniger, bis schließlich nur noch zwei übrig bleiben. Außerdem verbesserten sich die die Konstruktion und die Technik immer weiter.

Schwer, unbeweglich, radunfreundlich und destruktiv – alte Fahrradständer hatten wenig mit den heutigen hochmodernen und qualitativen Abstellmöglichkeiten zu tun. Die Praxis hat immer wieder gezeigt, dass es vor allem in der baulichen Umsetzung noch viel zu tun ist. In der Theorie ist klar, welche Anforderungen erfüllt werden müssen, aber in der Praxis ist dies manchmal schwerlich umzusetzen. Hinzukommt, dass nicht alle Fahrräder gleich sind. Es gibt leichte Fahrräder, wie zum Beispiel die der Radrennfahrer, aber auch schwerer wie Mountainbikes und Sonderfälle wie Pedelecs. Ist das Rad erstmal umgefallen, ist es oftmals schon zu spät und die am Rad entstandenen Schäden sind nur gegen hohe Kosten wieder zu reparieren. Fahrer von Mountainbikes, Fatbikes oder Beachcruisern stehen immer wieder vor dem Problem, dass ihr Fahrrad nicht in die gängigen Fahrradständer passt, da die Reifenbreiten zu eng bemessen sind.

Fahrradklemmen oder auch Vorderradklemmbügel gelten als einer der ersten modernen Fahrradabstellmöglichkeiten. Die zunächst einfach gehaltenen Einschiebemöglichkeiten für Fahrräder weisen aber auch heutiger Sicht mehr Nachteile als Vorteile auf. Nicht umsonst werden sie auch als „Felgenkiller“ bezeichnet. Die kurzen Einspannlängen machen diese Art von Fahrradständer besonders gefährlich, da das Rad so nicht stabil und standfest festgehalten wird. Das Zweirad kann nur zu leicht zur Seite wegklappen, was mit erheblichen Schäden verbunden ist. Vielerorts findet man auch heute noch die sogenannten „Felgenkilleranlagen“. Diese haben neben der unzureichenden Einstelllänge auch noch ein Platzproblem: aufgrund der zu geringen Abstände zwischen den einzelnen Einstellplätze, ist jeder zweite unbesetzt, was wiederrum zu Raumverlusten und einer Minderung der Einstellplätze um ca. die Hälfte führt. Hat man also eine Anlage mit 100 Stellplätzen, können aber nur rund 50 Plätze effektiv genutzt werden, da die Fahrräder sonst ineinander kreuzen und ein einfaches Entfernen nicht möglich ist. Trotz günstiger Preise hat man letztlich mit einer Fahrradklemme bzw. einer entsprechenden Anlage nichts wirklich gut gemacht. Diese Auffassung vertritt auch der ADFC (Allgemeiner Deutscher Fahrrad-Club). Er rät zudem, Fahrradklemmen zu entfernen und durch neue, moderne Analgen zu ersetzen.

Da das Fahrradfahren immer weiter in den Fokus der Öffentlichkeit gelangte und der Radverkehr immer mehr zunahm, rückte auch die Forderung nach besseren Abstell- und Parkmöglichkeiten für Zweiräder immer stärker in den Blickpunkt. In Deutschland gibt es zwei zentrale Einrichtungen, die sich für die Belangen rund ums Fahrrad einsetzen. Der ADFC wurde 1979 in Bremen gegründet und gilt als Interessenvertretung der Fahrradfahrer. Nach der Wiedervereinigung 1990 wurden die Strukturen angepasst, so dass ganz Deutschland durch den Verein vertreten werden konnten. Die zweite Einrichtung ist der VSF – Verbund Service Fahrrad. Dieser wurde 1985 in Berlin gegründet und ist ein Zusammenschluss von Fachhändlern, Herstellern, Dienstleistern und Non-Profit-Organisationen. Alle haben sich die Verbesserung der Konditionen hinsichtlich des Fahrradverkehrs zum Ziel gemacht.

Der ADFC leistet vielfältige Arbeit auf dem Gebiet des Radverkehrs. So gehört neben der Lobbyarbeit und der Einsatz für die Radfahrer in der Politik, auch die Verbreitung von Wissen rund um das Rad dazu. Außerdem soll die Motivation in der Bevölkerung zum Fahrradfahren immer weiter vorangetrieben werden. Zahlreiche Kooperation und Projekte unterstützen diese Tätigkeit. Darüber hinaus gibt der ADFC Standards vor, wie der perfekte Fahrradständer beschaffen sein muss. Der Schutz vor Diebstahl und das sichere Abstellen des Rades stehen dabei im Mittelpunkt.
Bevor der Standort bestimmt wird, muss man zunächst den Bedarf kalkulieren. Besonders auf die verschiedenen Anforderungen der Kurzzeit- und der Langzeitparker muss eingegangen werden. Ein Spezialfall stellen Großveranstaltungen dar, bei denen weitere Aspekte beachtet werden müssen. Die Entscheidung für eine dezentrale und zentrale Abstellanlage richtet sich letztlich auch nach den Anforderungen der Fahrradfahrer und weiteren sicherheitstechnischen Belangen.

Die Architektur und die Gestaltung der Anlagen sind ebenso wichtig. Zahlreiche Anforderungen wie leichtes Auffinden, einfaches Ein- und Ausparken, Beleuchtung, Sauberkeit und vor allem Diebstahlschutz und Schutz vor Vandalismus müssen erfüllt werden, damit die Abstellanlage auch optimal genutzt werden kann.

Die Fahrradparkmöglichkeit an sich muss ausreichend Seitenabstände aufweisen, um ein leichtes Ein- und Ausparken zu ermöglichen. Weiterhin müssen die Fahrräder sicher und stabil abgestellt werden können. Wegrollen oder Umkippen soll damit verhindert werden. Das gleichzeitige Anschließen von Rahmen und eines Laufrades zählt auch zu einer Bedingungen. Fahrräder mit verschiedenen Lenkerformen und Abmessungen (z.B. Reifenbreiten) müssen ebenso in den Fahrradständer Platz finden. Das abgestellte Rad darf natürlich auch nicht beschädigt werden und der Radfahrer sollte beim Abstellen auch keinen Verletzungsquellen ausgesetzt sein.

Abstellanlagen, die die genannten Anforderungen des ADFC erfüllen, werden als „Empfehlenswerte Fahrradabstellanlage“ nach der technischen Richtlinie TR 6102 (01.01.) zertifiziert. Diese Zertifizierung soll die Käufer auf die besondere Qualität des Fahrradständers hinweisen.
Der VSF vergibt ein ähnliches Zertifikat und bietet dem Fahrradfahrer damit eine entsprechende Orientierung, welche Fahrradständer empfehlenswert sind und gibt damit Produktempfehlungen aus. Im Unterschied zum ADFC werden hier nicht nur die Fahrradständer als solche betrachtet, sondern auch die Herstellung. Das Bewertungssystem geht damit noch einen Schritt weiter. Am Ende wird eine Nutzenwertanalyse erstellt, anhand welcher festgestellt wird, ob der Fahrradständer das „VSF..all ride-Siegel“ erhält.

Aus dem gesamten Sortiment an Fahrradständer stechen dabei immer wieder die Anlehnparker heraus, welche regelmäßig die Zertifizierungen von ADFC und VSF erhalten. Diese Abstellständer gelten als die derzeit modernsten Abstellanlagen. Die Standparker verfügen über einen extrem hohen Anlehnbügel, an denen teilweise ein Anschlagschutz angebracht ist und der das Umfallen der der Fahrrad verhindert. Die Einstellklemmen sind in der Breite an die verschiedenen Reifenbreiten einzelner Fahrradtypen angepasst. Die abwechselnde Hoch-Tief-Einstellung ermöglicht eine optimale Platzausnutzung. Mutwilliges Umdrücken und daraus resultierende Schäden an den Felgen werden verhindert. Weitere Besonderheiten dieser Fahrradständer sind der breitere Radabstand sowie die einseitige oder zweiseitige Nutzung. Die Befestigung mittel Bodenwinkel verhindert außerdem den Diebstahl des gesamten Fahrradständers.

Unter fahrradstaender-onlineshop.de finden Interessierte zahlreiche Fahrradabstellständer, die dieser Zertifizierung aufweisen, wie zum Beispiel die genannten Anlehnparker oder auch Wand- und Teleskopfahrradhalter und Werbefahrradständer. Der Onlineshop gehört mit seinem umfangreichen Angebot und den qualitativ hochwertigen Fahrradparkern zu den führenden Online-Anbietern. Auf einer gesonderten Seite finden Kunden alle zertifizierten Fahrradständer auf einen Blick. In den Detailbeschreibungen werden die Vorzüge und die Besonderheit, welche zu der Zertifizierung geführt haben, beschrieben. Durch die langjährige Zusammenarbeit mit den Herstellern selbst, verfügen die Mitarbeiter von ORANGE Werbetechnik & Stadtmobiliar über ausreichend Wissen und Erfahrung hinsichtlich der Zertifizierungen und den technischen Besonderheiten dieser Fahrradständer. Bei telefonischen Anfragen stehen die Kundenberater selbstverständlich zur Verfügung.

Dienstag, 27. Oktober 2015

Fahrradständer schützen vor Diebstahl


Hunderttausende Fahrräder werden jedes Jahr in Deutschland gestohlen und wer einmal in der misslichen Lage war nach dem Kino oder nach der Arbeit sein Rad nicht mehr vorzufinden, kennt die prekäre Lage. Das Rad ist weg und abgesehen vom finanziellen Schaden büßen Sie nun ein erhebliches Stück an Mobilität ein. Gänzlich verhindern können Sie den Diebstahl des Fahrrades natürlich nie, aber Sie können einige Vorkehrungen treffen, um die Wahrscheinlichkeit der unerlaubten Entwendung zu minimieren. 


Fahrradständer als richtige Parkmöglichkeit 


Der richtige Standort für Ihr Bike ist im Zweifelsfall immer in einem abgeschlossenen Raum, zu dem nur Sie oder andere Hausbewohner Zutritt haben. Diverse Fahrradständer und Aufhängvorrichtungen an der Wand (Fahrradhalter Wandmontage) oder der Decke (Fahrradhalter Deckenmontage) schaffen hierbei soviel Platz, dass auch wirklich jedes Fahrrad im Mehrfamilienhaus oder ihrer Kollegen am Arbeitsplatz untergebracht werden kann. Natürlich ist ein Fahrradraum für die meisten ein Luxus und so müssen Sie vielleicht auch mit dem Fahrradständer vor der Haustür oder auf dem Firmenparkplatz vorlieb nehmen. Egal ob es sich hierbei um Anlehnbügel, Reihenanlagen oder auch einzelne Fahrradständer handelt, die Parkmöglichkeit für Ihr Fahrrad sollte gut einsehbar sein und im besten Fall über Nacht beleuchtet werden. Entsprechende Lampen, die aus Gründen der Energieersparnis auch mit einem Bewegungsmelder versehen sein können, sind beispielsweise an der Überdachung der Fahrradständer angebracht und schrecken potentielle Fahrraddiebe ab. Statt ihr Fahrrad am Hintereingang oder ums Hauseck zu parken, sollten Sie also immer auf die vorgesehenen Parkmöglichkeiten in Form von Fahrradständern zurückgreifen.

Montag, 19. Oktober 2015

Sicherheit beim Fahrradfahren - Benutzung von Fahrradwegen

Sicherheit beim Fahrradfahren


Jeder Autofahrer kennt die Verkehrsregeln oder musste sie zumindest für die Fahrprüfung lernen. Fahrradfahrer machen in der Regel keine Prüfung und haben auch keine Ahnung von den Vorschriften, die der Gesetzgeber für den Gebrauch von Fahrradwegen erlassen hat. 

Fahrräder gehören auf die Straße


Grundsätzlich gilt, dass Fahrräder Fahrzeuge für die Straße sind und da gehören sie auch hin. Viele Fahrradfahrer benutzen oft den Gehweg, wenn kein Fahrradweg vorhanden ist. Das ist aber nicht richtig, denn der Gehweg ist für Fußgänger gedacht. Auf der Fahrbahn sollten Radfahrer ebenso wie Autofahrer möglichst weit rechts fahren. Für Fahrradfahrer ist das beinahe lebenswichtig, da sie wesentlich langsamer sind als Autos und vor allem in Kurven leicht übersehen werden können. Allerdings müssen sie einen ausreichend großen Abstand zum Gehweg einhalten, dieser sollte mindestens 80 Zentimeter betragen. Als Faustregel kann sich jeder Besitzer eines Fahrrads merken, dass keine Fahrzeugteile in den Fahrradweg hineinragen dürfen. Das gilt übrigens auch, wenn ein Fahrradweg benutzt wird, der direkt neben einem Fußgängerweg liegt. Normalerweise müssen Fahrradfahrer hintereinander fahren. Falls der Verkehr nicht behindert wird, dürfen sie auch nebeneinander fahren, doch davon ist abzuraten, da Räder wesentlich langsamer unterwegs sind, ergibt sich daraus eine große Gefahrenquelle. 

Müssen Fahrradwege benutzt werden?


Ein Radweg muss nur dann benutzt werden, wenn er mit einem entsprechenden blauen Schild gekennzeichnet ist. Diese Pflicht endet an jeder Kreuzung oder Einmündung und muss dann wiederholt werden. Wichtig ist, dass linke Fahrradwege nur bei einer besonderen Ausschilderung benutzt werden dürfen. Allerdings ist es wichtig, auf der linken Seite besonders acht zu geben, da die Unfallwahrscheinlichkeit deutlich größer ist. Die Radwegbenutzungspflicht entfällt übrigens bei Gruppen von mehr als 15 Personen. Die Benutzungspflicht von Fahrradwegen entfällt übrigens, wenn der Weg nicht befahren werden kann. Das kann zum Beispiel vorkommen, wenn sich eine Baustelle direkt am Fahrradweg befindet oder dieser durch ein Unwetter unpassierbar wurde. Neben einem Fahrradweg gibt es noch Schutzstreifen für Fahrradfahrer, die zwar meist nicht mit einem Schild gekennzeichnet sind, aber oft sind sie durch ein Piktogramm gekennzeichnet. Diese müssen auch benutzt werden, da der Fahrradfahrer auf der rechten Seite fahren muss. Einige Fahrradwege sind gleichzeitig als Fußgängerweg ausgewiesen. In diesem Fall muss der Fahrradfahrer ganz besonders auf die Fußgänger Rücksicht nehmen. 

Dienstag, 13. Oktober 2015

Benteler-Arena Paderborn: Die Fußballarena mit den meisten Fahrradabstellplätzen in Deutschland

Benteler-Arena Paderborn: Die Fußballarena mit den meisten Fahrradabstellplätzen in Deutschland


Rund 15.000 Zuschauer fasst das Fußball-Stadion von Paderborn - die Benteler-Arena. Mit 1.900 Einstellplätzen für Fahrräder besitzt es damit die meisten Fahrradständer aller deutscher Fußballstadien.