Stillgelegte Eisenbahnlinien als Radfahrwege nutzen
Die Eisenbahn als Nahverkehrsmittel hat in den letzten Jahren zunehmend an Bedeutung verloren. Busse befördern die Fahrgäste oft schneller ans Ziel. Aus diesem Grund wurden und werden immer mehr ländliche Eisenbahntrassen aufgelöst. Viele von den ehemaligen Eisenbahnstrecken wurden zu einem Radweg umgebaut und so wieder für die Bevölkerung nutzbar gemacht.
Vorteile einer ehemaligen Bahntrasse
Eine Bahnstrecke weist nur sehr geringfügige Steigungen auf. So kann der Radfahrer ohne sich sehr stark anstrengen zu müssen, die Landschaft genießen. Viele der Bahnstrecken verlaufen abseits der Straßen, sie führen durch Wälder und Naturschutzgebiete. Der Erholungswert ist bei solchen Strecken sehr hoch. Sie sind teilweise auch mit Bänken versehen und an den ehemaligen Bahnhöfen sind nicht selten die Bahnhofsgaststätten noch in Betrieb, die jetzt ihr Angebot auf die Radfahrer abstimmen. Die Fahrradwege führen einerseits durch unberührte Natur, berühren aber immer wieder Ortschaften, so dass sie von den Radfahrern bequem angefahren werden können. Eine Bahnstrecke weist keine Kreuzungen auf, was bei den Radwegen beibehalten wurde. So kann der Radfahrer seinem Hobby nachgehen, ohne von Autos gestört zu werden. Besonders reizvoll ist die Strecke, wenn sie über Brücken führt. Von hier aus kann der Radfahrer eine wunderschöne Aussicht genießen.
Einige der Strecken sind zusätzlich asphaltiert, so dass auch Inlineskater diese Strecke nutzen können. Selbstverständlich sind auch sehr viele Wanderer auf den Strecken unterwegs, was eine gegenseitige Rücksichtnahme erfordert, damit es nicht zu vermeidbaren Unfällen kommt.