Mittwoch, 4. November 2015

Fahrradfahren - besondere Vorsicht im Winter walten lassen

Besondere Vorsicht im Winter walten lassen


In der dunklen Jahreszeit kann man auch zum Umweltschutz beitragen und das Fahrrad nutzen. Allerdings ist besonders im Winter sinnvoll, eine besondere Vorsicht walten zu lassen. Denn "safety first", "Sicherheit zuerst" sollte grundsätzlich an erster Stelle stehen. Schließlich ist man als Radfahrer im Straßenverkehr nicht nur dann sicherer, wenn man sich an die Verkehrsregeln hält und vorsichtig fährt. Auch zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen am Fahrrad und an der Kleidung helfen, dass man auch im Dunkeln gut gesehen wird. Denn leider ist es im Winter und auch schon im Übergang zur dunklen Jahreszeit gar nicht so selten, dass Fahrradfahrer von Autofahrern oder Lkws übersehen werden und es so zu schlimmen Unfällen kommt. Solche Unfälle haben dann meist schwere Folgen für die Radfahrer. Schließlich sind Fahrradfahrer nicht mit einer Karosserie geschützt. Daher ist es wichtig, dass man sich als Fahrradfahrer auch bemerkbar macht. Eine gute Sichtbarkeit für andere Verkehrsteilnehmer sorgt dafür, dass man auf dem Fahrrad rechtzeitig erkannt wird und die anderen Verkehrsteilnehmer dementsprechend reagieren können. Doch, was kann man machen, damit man im Dunkeln von den anderen Verkehrsteilnehmern nicht übersehen wird?

Das Fahrrad sichtbar machen


Ein sicheres und gut ausgestattetes Fahrrad sollte eigentlich nicht nur im Winter oder in den jahreszeitlichen Übergängen Standard sein. Schließlich gibt es auch im Sommer Dunkelheit. Jedoch achten im Sommer viele Menschen nicht darauf, da sie meist nur im Hellen auf dem Fahrrad unterwegs sind und davon ausgehen, dass sie im Hellen immer gut gesehen werden. Wer aber so denkt, der steht vor einem Problem, wenn es die Tage langsam kürzer werden und es immer früher dunkel wird, besonders nach der Umstellung der Uhr am letzten Oktoberwochenende. Denn oft wird vergessen, dass Radfahrer im Dunkeln nur unter bestimmten Voraussetzungen wirklich gut gesehen werden. Das fängt natürlich bei der richtigen Beleuchtung am Fahrrad an. Prinzipiell sind Stecklichter, die auch beim Stehen an Kreuzungen eingeschaltet sind sinnvoll. Aber hier gilt, dass sie an "normalen" Fahrrädern nur zusätzlich angebracht werden dürfen und die eigentliche Beleuchtung mittels Dynamo betrieben wird. Denn genau so schreibt es der Gesetzgeber vor, auch wenn man über den Sinn natürlich streiten kann. Zudem sind Reflektoren am Fahrrad ein wichtiger Faktor, um von anderen Verkehrsteilnehmern gesehen zu werden. Reflektoren an den Speichen sind dabei ein guter Anfang. Zwei pro Rad müssen sowieso nach dem Gesetz angebracht sein. Besser sind jedoch mehr Reflektoren, wobei vier, die in alle Himmelsrichtungen zeigen gut sind. Zudem kann man auch schon Reflektorenstäbchen nutzen, die man einzeln an allen Speichen anbringen kann. Auch Fahrradreifen mit integrierten Reflektoren sind sinnvoll. Dazu muss das Fahrrad auch am Rück- und Vorderlicht jeweils einen Reflektor haben. Sicherheit bringen darüber hinaus auch Reflektoren an den Pedalen.

Die Kleidung anpassen


Dunkle Kleidung im Dunkeln zu tragen, ist nie eine gute Idee. Helle Kleidung wird nämlich generell schnell erkannt, da sie beim Anleuchten einfach schneller gesehen wird und einen Kontrast bildet. Hat man jedoch nur dunkle Kleidung oder trägt gerne dunklere Farben, dann kann man mit Reflektoren an Armen und Beinen für eine bessere Sichtbarkeit sorgen. Diese lassen sich einfach anbringen und werden per Klettverschluss oder Snap-Verschluss befestigt. Auch am Rucksack sind Reflektoren gut. Übrigens sollten besonders Kinder auf dem Fahrrad immer gut zu sehen sein. Sichtbare Kleidung und ein gut sichtbares Fahrrad sind daher für Kinder das A und O, damit sie auch im Winter sicher zur Schule oder zu Freunden kommen.

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